Familien- und systemische Aufstellungen

Wer es nicht konkret am eigenen Leib erfahren hat, kann es sich einfach nicht vorstellen.
Es gibt eine wundervolle Möglichkeit, Resonanz und das „Gesetz der Anziehung“ konkret zu erfahren – am eigenen Leib, im eigenen Gefühl. Bei Aufstellungen machen Menschen die praktische Erfahrung, wie es ist, als Stellvertreter mit dem Schicksal eines anderen Menschen in Resonanz zu schwingen. Man fühlt dabei, wie man irgendwie von „fremden Gefühlen“ ergriffen wird. Außerdem kann man öfter erleben, wie eine Aufstellung im Nachhinein wie durch Geisterhand auf unser Umfeld zu wirken scheint oder im Umfeld vorhandene Dynamiken bestätigt und teilweise voraussagt. Letztlich öffnen sich unsere Augen dafür, wie in unserem Leben alles miteinander verwoben ist, in Resonanz aufeinander reagiert und was von uns selbst beeinflussbar ist - und was nicht. Aus den Impulsen und sich zeigenden Gefühlen eines jeden Einzelnen der Gruppe wird die Lösung des Problems des Aufstellers gemeinsam erarbeitet. Die Äußerungen und Handlungen der beteiligten Stellvertreter provozieren oder geben eine Richtung vor, die der Lösung des Problems dienlich ist. Es ist wie ein magisches Energiefeld, das ganz automatisch agiert und reagiert. Wer schon einmal Teil einer solchen Aufstellung war, kann bestätigen, wie automatisiert und fast mystisch diese Aufstellungen verlaufen. Die meisten Leute tragen die Lösung in sich, erahnen sie teilweise schon und können sie sich mithilfe von Aufstellungen bewusst machen. Aufstellungsarbeit ist sehr bewegend und berührend und schweißt die Beteiligten mitfühlend zusammen. Oft umarmt man sich am Ende gegenseitig und ist überwältigt und fasziniert von der heilenden Wirkung der Gruppe. Die Beteiligten fühlen die Dankbarkeit des Aufstellers, und man empfindet selbst innere Fülle, weil man an etwas sehr Bedeutendem mitgewirkt hat. Es entsteht in kürzester Zeit große Nähe und Wärme.

Alles nur Einbildung? Teste es selbst – und sammele konkrete Erfahrungen damit.

Hypnose

„Die Hypnosetherapie ist eine emotionsbasierte Form der Psychotherapie. Fast alle Menschen, die unter psychischen Problemen leiden, weisen Probleme im Bereich der Gefühle (und nicht des Denkens) auf. Hypnose ist der Schlüssel, um zielgerichtet innerhalb von kurzer Zeit den Zugang zu Emotionen zu erreichen. Hypnosetherapie beinhaltet das therapeutische Arbeiten im Zustand der Trance sobald der Zugang zur Gefühlswelt hergestellt ist.“ Entnommen dem Buch Auflösende Hypnose von Floris Weber

Bei der Hypnosetherapie arbeiten wir mit dem Unbewussten. Da 99% unseres Verhaltens unbewusst erfolgen, ist es sinnvoll eine Umprogrammierung im unbewussten Zustand durchzuführen. Die körperlichen Symptome der seelischen Wunde führen uns in Trance häufig direkt zur Ursache der Wunde. In der Praxis hat es sich gezeigt, dass sich mit dem Anstimmulieren der belastenden Gefühle im Trancezustand sich diese nachhaltig auflösen lassen.

Folgende Themen lassen sich gut und erfolgreich mit Hypnose behandeln:

  • Ängste und Phobien
  • Selbstwertprobleme
  • Leichte Depressionen
  • Gewichtsreduktion

Wie fühlt es sich an hypnotisiert zu werden?

Eine Hypnosesitzung beginnt mit einem einfühlenden Gespräch in dem der Klient sein Anliegen schildert. Der Therapeut klärt den Klienten darüber auf, was passieren kann und mit welchen Reaktionen der Klient rechnen muss.

Während einer Hypnose kommt der Klient in eine Trance und ist dabei voll bei sich. Entgegen der Erwartung vieler ist es kein schläfriger Zustand sondern ein Zustand innerer Einkehr. Der einzige Unterschied zum bewussten Zustand ist, dass das Denken in den Hintergrund und das Fühlen in den Vordergrund tritt. Es kommen statt der bewussten Gedanken unbewusste Bilder und Gefühle hervor. Durch das fokussieren der einzelnen Gefühlsregungen im Körper kann der Klient noch tiefer in seine Gefühlswelt eintauchen.

Eine Tranceeinheit verläuft normalerweise in Gefühlswellen. Beim Einleiten der Hypnose empfindet der Klient eine tiefe Form der Entspannung. Die innere Ruhe fühlt sich wohlig und friedlich an. Stimmuliert der Hypnotiseur dann ein belastendes Thema an, welches beim Klienten Angst, Wut oder Traurigkeit auslöst, dann kommt es im Körper des Klienten zu Gefühlsreaktionen und manchmal auch zu Bildern vergangener Situationen. Der Klient fühlt diese negativen Gefühle und reagiert diese Gefühle durch muskuläre Anspannung oder oft auch durch Tränenfluss ab. Er durchlebt sozusagen die vergangene Situation in der Trance noch einmal ohne die Gefühle von damals zu unterdrücken oder zu verdrängen, im Hier und Jetzt mit allen Ressourcen des Erwachsenen. Durch den Tränenfluss oder auch durch Äußerungen der Wut oder Angstreaktionen, erfolgt die Abreaktion des in der damaligen Situation verdrängten oder unterdrückten Gefühls. Das schlimme Ereignis aus der Vergangenheit kann somit angemessen angenommen, betrauert und aufgelöst werden. Diese Abreaktionen können wenige Sekunden bis einige Minuten dauern. Der Therapeut gibt dem Klienten währenddessen den nötigen Raum die Gefühle zu durchleben, zeigt Verständnis und gibt dem Klienten ein Gefühl von Sicherheit. Wichtig ist, kein Gefühl dauert ewig an. Wenn die Gefühlsreaktionen vollständig durchlaufen sind, dann kommen zum Ende der Trance friedliche, entspannte Gefühle und helle freundliche Bilder zum Vorschein. Eine durchfühlte Abreaktion endet also fast immer in einem friedlichen, hellen und entspannten Gefühl. Der Klient ist während der ganzen Sitzung ansprechbar, redet mit dem Hypnotiseur und kann sich nach der Tranceeinheit auch noch an alles erinnern.